In Roseldorf am Sandberg wurde Österreichs bislang größte keltische Freilandsiedlung entdeckt. Unter der Leitung von Dr. Veronika Holzer des Naturhistorischen Museum werden hier jeden Sommer wissenschaftliche Ausgrabungen gemacht die schon so manche Schätze zutage gefördert haben. Anhand der durchgeführten Untersuchungen konnte bereits ein regelrechter Stadtplan erstellt werden. Das Areal der Keltensiedlung umfasst etwa 22 Hektar und es dürfte ein großes Handels- und Wirtschaftszentrum gewesen sein, da große Mengen an keltischen Gold- und Silbermünzen entdeckt wurden. Zu den archäologischen Funden aus Roseldorf zählen auch mehrere verschiedene Kultstätten, welche Einblicke in die keltische Glaubenswelt und deren Rituale gewähren.
Da es über die keltische Religion keinerlei schriftliche Aufzeichnungen gibt ist das ein besonders spannender Ort für die Forschung. Seit 2001 wird hier interdisziplinär geforscht um mehr über unsere geographische Vorfahren zu erfahren. Vor Ort kann man sich bei einem rund um die Keltensiedlung angelegten Themenweg mit Schautafeln über die bisherigen Forschungsergebnisse informieren und die Natur genießen.
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